Klein, arm und ohne Frack verabschiedet sich der junge Pinguin Limpo von seinen lieben Eltern und wagt sich in den Norden. Er sucht Antworten auf die einfache Frage: „Warum habe ich keinen Frack?“. So beginnt die Reise des kleinen Helden und sein neues Leben. Während seiner Abenteuer-Tour lernt er freche Seehunde, besserwisserische Walrosse, klauende Pelikane, Möwen, Rentiere und gefürchtete große Bären kennen, um am Ende festzustellen, dass diese so unterschiedlichen „Spezies“ die gleichen Empfindungen teilen: Wenn sie alleine, verlassen oder verwaist sind, weinen sie. Sie weinen auf die gleiche Art und Weise. Sie weinen mit der gleichen, traurigen Stimme. Mit dieser Erkenntnis reift Limpo und bemerkt eines Tages: An ihm ist der herbeigesehnte Frack gewachsen. Diese wunderschöne Erzählung in Form eines Märchens verfasste Silvio D’Arzo am Ende des zweiten Weltkrieges. Die zentralen Themen in Limpos Geschichte – Verlassen der Heimat, Reise und seine Prüfungen, Beginn einer neuen Lebensphase, Entwicklung des eigenen Selbstbewusstseins, Mythos und Demaskierung von Macht, Begegnung mit Not und Tod, Entdeckung von Liebe und Selbstvertrauen sowie Gleichheit aller Menschen/Tiere als zu Fühlen und Mitfühlen fähige Wesen, „das Anders-sein und doch alle Gleich“– sind höchst aktuell und relevant.
„Die Inszenierung von Laura Conte macht das mit Tanz, Schauspiel, Geräuschen, Musik und Bildern sehr anschaulich“ (Schwäbische Tagblatt“)
Das Stück „Limpo, der Pinguin ohne Frack“ wurde ab 2016 erfolgreich auf zahlreichen Bühnen gespielt.Mit viel Körpersprache, Elementen der „Commedia dell’Arte“, Musik und Bildern wird die Geschichte des italienischen Schrifsteller Silvio D’Arzo theatralisch umgesetzt. Das Theaterstück ist für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren geeignet.
„Und so wirkt die Aufführung stark durch Tanz, Schauspiel, Musik und Bilder und trotz des Tiefganges auch durch ihre humoristishen und mitunter clownesken Einlagen.
Mit viel Beifall wurde das Stück von Kindern und Erwachsenen quittiert“ (………………………..)
Schauspiel: Arianna Schillinger, Noemi Fulli, Thomas Schatz.
Text und Regie: Laura Conte
Frei nach einer Erzählung von Silvio D’Arzo
Das Projekt wurde vom Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg , von der Stadt Tübingen, vom „Istituto Italiano di Cultura – Stuttgart“ und von der „Associazione Emilia Romagna- Stuttgart“ gefördert.